Zu mir

Auf der Suche nach einem ganzheitlichen Verständnis unseres Menschseins begann ich in jungen Jahren ein Theologiestudium, rang alsbald mit institutionellen Begrenzungen und entdeckte schliesslich in der buddhistischen Geistesschulung eine praktische Annäherung an mein spirituelles Potential. Eine Vollzeitausbildung zur Tanz- und Bewegungstherapeutin erweiterte mein Verständnis unserer körperlich-emotionalen Entwicklung und deren Entfaltungsmöglichkeiten.

15 Jahre Berufserfahrung im klinisch-psychiatrischen Rahmen liessen mich die Abgründe wie auch Entwicklungsmöglichkeiten in Krisen erfahren und therapeutisch begleiten. Weiterbildungen in Achtsamkeitsbasierten Verfahren sowie in körperbasierten traumatherapeutischen Methoden erweiterten mein Verständnis und meine Interventionsmöglichkeiten. Seit 2001 arbeite ich als Komplementärtherapeutin in eigener Praxis für achtsamkeitsbasierte Körper- und Gesprächstherapie in St. Gallen.

Über 30 Jahre Berufserfahrung im klinischen wie ambulanten Bereich geben mir Sicherheit im Umgang mit auch komplexeren Störungsbildern. Ich kenne meine Grenzen und arbeite bei Bedarf gerne mit Psychiatern, Hausärzten und Psychologen zusammen.

Jeder Therapieprozess entfaltet sich auf einzigartige Weise anhand Ihrer individuellen Bedürfnisse und Ziele. Über die Jahre habe ich ein tiefes Vertrauen in die Selbstheilungskräfte eines jeden von uns entwickelt. Forschergeist und Mitgefühl sind dabei – nebst allem therapeutischen Wissen – die Basis meiner Arbeit.

Mein besonderes Interesse gilt einem gesunden spirituellen Wachstum, welches die individuellen Persönlichkeitsanteile nutzt statt gegen sie anzukämpfen. Meine derzeitige Weiterbildung in IFS (Internes Familien System nach Richard C. Schwartz) inspiriert mein lebenslanges Lernen mit einem psychospirituellen Ansatz, welcher mich persönlich wie professionell beflügelt.

Beatrice Knechtle – mit dunkelbraunen, gelockten Haaren, die in einem blauen Pullover sitzt, vor dem Klosterhof St. Gallen, Tagessonne, lächelnd, in die Kamera schauend.

Werdegang


  • 1984 – 1988
    Grundausbildung Tanz- und Bewegungstherapie PSFL, mit der Begründerin der Methode Bet Hauschild-Sutter, Zürich. Komplementärtherapeutin Körper- und Bewegungstherapie.

    1988 – 2006
    Psychiatrische Klinik Münsterlingen: Körpertherapeutin und Achtsamkeitslehrerin (Psychosomatik, affektive Störungen, Bindungsstörungen, Stressfolgeerkrankungen/Burnout, Sucht- und Essstörungen, geriatrische Erkrankungen).

    Massgeblich mitbeteiligt an der Implementierung von achtsamkeitsbasierten Verfahren und Meditation für Patienten und Personal in der Klinik Münsterlingen.

    Seit 2001
    Eigene Praxis in St. Gallen für Achtsamkeit, Therapie und Meditation

    2001 – 2004
    DBT (Dialektisch Behaviorale Therapie) der Borderline Störung (Uniklinik Freiburg i. B.). Zeitgleich Dozentin der DBT Ausbildung zum Thema Achtsamkeit in der buddhistischen Geistesschulung.
    www.dbt-schweiz.ch

    2007
    MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) mit Jon Kabat Zinn und Saki Santorelli.
    www.jonkabat-zinn.com

    2012
    Abschluss EKS-Practitioner (Traumatherapie mittels Exposition mit Klopfstimulation) mit Gertrud Fahnenbruck, www.gertrud-fahnenbruck.de.

    2013
    REMAP (Traumatherapie mittels Reed’s Eye Movement Acupuncture Psychotherapy) mit Gertrud Fahnenbruck.
    www.remapinstitute.org

    2016
    CRM mit Lisa Schwarz www.comprehensiveresourcemodel.com
    Eine neurobiologisch basierte Methode zur Behandlung traumatischer Erfahrungen.

    2017
    Traumafokus mit Thomas Weber www.traumafokus.com
    Traumafokus ist eine Weiterentwicklung von Brainspotting: eine tiefenpsychologische, körperorientierte Methode zur Verarbeitung von psychischem und traumatischem Stress.

    2020 & 2021
    Traumabehandlung mit Michaela Huber www.michaela-huber.com

    2021
    TRIMB mit Ellen Spangenberg www.ellen-spangenberg.de
    TRIMB nutzt Imagination, Atmung und Bewegung, um Trigger und Traumamaterial auf behutsame Weise zu prozessieren und zu entschärfen.

    2021
    Zusatzqualifikation «Komplementär-Therapeutin mit eidgenössischem Diplom OdA KT, Methode Körper- und Bewegungstherapie» www.oda-kt.ch

    2022 – 2023
    Lehrgang Trauma und Dissoziation mit Jacqueline Schmid www.sitt.ch

    Seit 2024
    IFS Systemische Therapie mit der inneren Familie nach Richard C. Schwartz am IFS-Institut München www.institut-ifs.de

    PRÄGENDE ERFAHRUNGEN IN DEN BEREICHEN KÖRPER UND TANZ: 

    1980 – 1982
    Hatha-Yoga mit Selvarajan Yesudian

    1988 – 1990
    Atemtherapie mit Ilse Middendorf www.erfahrbarer-atem.de

    1990 – 2000
    Sensory Awareness mit Charlotte Selver www.sensoryawareness.org

    1992 – 2004
    Flamenco mit Angelines Galvan

    Seit 2001
    Tango Argentino

    Seit 2019
    Traumasensitives Yoga


  • Seit 1990
    Dharmalehrerin im In- und Ausland. Referentin und Kursleiterin im christlich-buddhistischen Dialog, in Theologiekursen etc.

    1990 – 2009
    Zusammen mit Marcel Geisser Aufbau und Leitung des Buddhistischen Meditationszentrums Haus Tao, Wolfhalden

    1992 – 2001
    Vorstandstätigkeit in der Schweizerischen Buddhistischen Union SBU www.sbu.net

    Seit 1983
    Studium und Praxis des Theravada-, Mahayana- und Vajrayana-Buddhismus.

    PRÄGENDE ERFAHRUNGEN:

    Theravada / «Vipassana»:
    1983 – 1990
    Einstieg in die westliche Form des «Vipassana». Retreats mit Joseph Goldstein, Sharon Salzberg, Jack Kornfield, Carol Wilson etc.

    1988 & 1989 
    Drei-Monate-Retreats am IMS (Insight Meditation Society, Barre, Massachusetts USA). www.dharma.org

    Mahayana / Zen: 
    1990 – 2000
    Begegnung mit Thich Nhat Hanh, vietnamesisches Rinzai-Zen. Eine der ersten von ihm in den Orden Tiep Hien aufgenommenen westlichen Schülerinnen. Regelmässige Aufenthalte und Retreats in Plum Village/F, www.plumvillage.org

    Vajrayana / Dzogchen: 
    Seit 2003
    intensive Studien und Praxis unter der persönlichen Anleitung von Tulku Rigdzin Pema Rinpoche, Lopön Jigme Rinpoche, Khenpo Sherab Sangpo, Chökyi Nyima Rinpoche, Tsoknyi Rinpoche.

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